Kleidung zum Laufen
WIE WÄHLT MAN KLEIDUNG ZUM LAUFEN AUS?
Laufen ist eine tolle Sportart und kann zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter problemlos durchgeführt werden . Du benötigst lediglich ein Paar Laufschuhe und gute Kleidung. Es gibt einige einfache Regeln, die dir helfen, die häufigsten Fehler bei der Auswahl der Laufbekleidung zu vermeiden.
Regel 1 – Nicht zu warm anziehen
Der vielleicht häufigste Fehler ist, zu warme Kleidung zu tragen. Eine einfache Faustregel lautet: Wenn du die ersten 1-5 Minuten der Laufeinheit frierst, hast du die richtige Kleidung an. Wenn du ein Transportmittel zum Laufen hast, dann bring lieber einen alten Pullover oder eine Jacke mit, die du an den Startpunkt legen kannst. Dann musst du auf dem Heimweg nicht wieder frieren. Bei den meisten Wetterbedingungen brauchst du maximal eine winddichte Laufjacke, ein Unterhemd und eine Strumpfhose. Dazu noch eine winddichte Mütze und ein Paar flexible Laufhandschuhe und vielleicht noch ein Paar Wollsocken, ist man für richtig coole Runden gerüstet.
Regel 2 - Kleidung auf Lager
Wenn du dich auf Lager kleidest, ist es einfach, die Laufbekleidung entsprechend der Temperatur und der Anstrengung aufzubauen. Denke von innen nach außen – am äußersten Ende des Oberkörpers hast du ein Funktionsshirt / T-Shirt. Die erste Schicht hat die Aufgabe, Schweiß aus der Haut zu transportieren. Verwende kein Baumwoll-T-Shirt als erste Schicht - es wird durchnässt und kühlt, wenn du in Aktivität nach unten gehst. Wenn es dann draußen kalt ist, kannst du mit einer wärmenden Schicht 2 ergänzen. Ein dünner Pullover aus Funktionsmaterial sorgt für zusätzliche Luft, die erwärmt werden kann. Je dicker der Pullover, desto mehr Luft und Wärme bekommst du. Die letzte Schicht ist Schicht 3, die die Aufgabe hat, die darunter liegende Schicht vor kühlendem Wind zu schützen und auch Regen nach außen zu halten. Wichtig ist, dass die Laufjacke auch atmet, damit feuchte Wärme durch die Jacke dringen und außen kondensieren kann. Die gleichen Prinzipien kannst du auch am Unterkörper anwenden, ein Detail, das die meisten Menschen vermissen, sind Unterhosen und Höschen aus Funktionsmaterial. Baumwolle ist eine wirklich schlechte Option, wenn es um Laufbekleidung geht.
Regel 3 - Nähte und Schnitte
im Auge behalten Da du dich während der gesamten Laufeinheit fast gleich bewegst, ist es wirklich wichtig, dass von Laufsocken, Laufhosen, Unterhemden bis hin zu Windjacken alles wirklich auf das Laufen abgestimmt ist. Gut ist es, wenn die Nähte flach sind und an Stellen sitzen, an denen sie nicht auf der Haut reiben. Es gibt auch nahtlose Kleidungsstücke, die über eine minimale Anzahl von Nähten verfügen. Auch die Passform der Strumpfhose ist wichtig – Kompressionsstrümpfe geben ein angenehmes Gefühl von Festigkeit und reduzieren gleichzeitig die Gefahr des Scheuerns. Ein gutes Laufshirt ist leicht, hat viel Belüftung im Rücken und am besten auch Daumenlöcher in den Bündchen, die dir ein wenig zusätzliche Wärme über das Handgelenk geben. Die Laufjacke sollte endlich einen zu öffnenden Reißverschluss oder Klettverschluss im Nacken haben, damit du die Belüftung beim Laufen einfach ändern kannst. Ebenso kann es mit einem verstellbaren Bund an der Jacke schön sein, wenn es beim Laufen unerwartet kalt wird, kannst du die Passform straffen, damit die Wärme bleibt.
Tipps beim Laufen Wenn du nach dem Laufen das Gefühl hast, dass dir etwas zu heiß ist (was viel häufiger vorkommt als frieren), kannst du deine Laufkleidung mit ein paar einfachen Tricks anpassen. Der Körper hat einige Punkte mit gutem Wärmeaustausch, die du ausnutzen kannst. Knöchel, Handgelenke, Nacken und Kopf sind alle Punkte mit oberflächlichen Blutgefäßen. Wenn du das Laufshirt einfach hochziehst, damit es das Handgelenk nicht bedeckt, bekommst du dort Abkühlung.
Ein heruntergezogener Hals an der Laufjacke erhöht die Abfuhr überschüssiger Wärme und hält den Hals kühl. Wenn du eine Mütze aufgesetzt hast und es etwas zu heiß wird, kannst du sie entweder ganz abnehmen oder einfach aufklappen, sodass die Ohren freiliegen. Passe deine Laufkleidung unbedingt rechtzeitig an, wenn du das Gefühl hast, dass dir heiß wird – so schwitzt du nicht unnötig und riskierst, dass dir dann zu kalt wird. Wenn du anfängst zu frieren, ist es einfacher - lauf etwas schneller und dir wird heiß;)